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Zu den laufenden Projekten gehören folgende Projekte:
Strom/Licht aus Sonnenenergie für die Behindertenwerkstätte, sowie in für die Mühlen (Informationsstelle) für Dorffrauen im ehemaligen Biafra-Gebiet Nigerias. /Ausbildung im Beriech Solartechnik
Problemsituation
Wenn man über die Sonnenhitze redet, denkt man sofort an Afrika. Nigeria liegt in der Nähe des Äqautors, wo es fast 12 Stunden jeden Tag intensive Sonnenstrahlung gibt. Ausser der primitiven traditionellen Methode der Nutzung der Sonnenenergie in diesem Gebiet, denkt man hier fast gar nicht über Solartechnologie nach.
Wie alle aber über Nigeria bereits wissen, verschlimmert sich die Wirtschaftslage ständig. Die Leidtragenden sind die verlassenen Frauen in den trostlosen Dörfern, die Behinderten, die älteren Menschen und besonders die alten kinderlosen Witwen.
(Ein anderer Erfolg: Der Solartechniker, Tobias Brecht aus Deutschland, war nicht nur damit beschäftigt uns eine Photovoltaikanlage zu installieren. Er schulte zugleich einen Nigerianer in Solartechnik. Heute baut den Nigerianer, Tony Nwachukwu, die Photovoltaikanlage für St. Joseph's Enugu aus).
Tägliche stundenlange Stromunterbrechung in den Städten
Die Infrastrukturen, wie Wasserleitung, elektrischer Strom, Schulsystem u.a., die in den 50igen bis 80igen Jahren in den Großstädten aufgebaut wurden, können nicht mehr gewartet werden und funktionieren daher nur sehr mangelhaft. Die Spitäler und Schulen werden aus Geldmangel vernachlässigt. Viele Berufszweige, die auf eine funktionierende Stromversorgung angewiesen sind, werden täglich wegen des Stromausfalls gezwungen stundenlang untätig zu bleiben. Das so genannte Bestreben sich der Computerwelt anzuschließen wird eine Illusion bleiben, wenn es keinen Strom gibt. In den Anlernwerkstätten, wo die Behinderten und die Jugendlichen einen Beruf mit Computer lernen, werden fast täglich die Lernvorgänge mehrmals stundenlang wegen Stromausfall unterbrochen.
(Viele Dorffrauen sind für die Erhaltung der Familien zuständig. Oft sind ihre Männer in die Großstädte auf die Suche nach Arbeit ausgewandert)
AIDS/HIV bei den Dorffrauen
Es war vorher normal, dass die Männer in die Stadt auf Arbeitssuche auswandern. Ihre Frauen und die Kinder lassen sie in ihren Heimatdörfern. Vorher aber war es fast traditionell, dass die Männer ihren Frauen monatlich Essensgeld schicken. In den letzten Jahren ist die Situation erstanden, dass viele Frauen lange nichts mehr von ihren Männern hören. Diese Männer sind aber wegen der hoffnungslosen Situation in den Dörfern gezwungen in die Großstädte, wie Lagos oder Enugu auszuwandern. Da viele dieser Männer keine Berufsausbildung haben, finden sie kaum Arbeit. Die Situation ist zur Zeit sehr schlimm. Viele dieser Männer übernachten unter Brücken oder in überfüllten schweinestallähnlichen Zimmern in den Slums am Rande der Stadt. Diese arbeitsuchenden Männer wenden sich um die billigen Prostituierten, um ihr sexuelles Bedürfnis während der langen Abwesenheit von ihren Frauen zu überbrücken. Die Männer, die von solchen Abenteuer mit AIDS/HIV angesteckt, schleppen die Krankheit in den Dörfern an ihren Frauen weiter. Die Dorffrauen, die meiste Analphabeten sind, wissen sie nicht zu schützen. Ungewollte Schwangerschaften und überbevölkerung, sowie Krankheit aufgrund mangelhafter Hygiene resultieren aus der Unwissenheit der Dorffrauen sich zu helfen.
(Dorffrauen in Ugbawka. Sie freuen sich auf zinsenlose Darlehen um Saatgüter zu kaufen)
Ohne Arbeit können die Männer kein Essensgeld an ihre Frauen schicken. Da viele Dorffrauen keine Berufsausbildung haben, sind sie Ihrem Schicksal überlassen. Ihre Kinder müssen die Schule abbrechen, da sich die Mütter das Schulgeld nicht leisten können. Die Kinder müssen im Frühenalter Gelegenheitsarbeiten suchen, um ihren Beitrag zum überleben der Familie zu leisten. Sie werden dadurch zu Analphabeten ohne Berufsausbildung sein. Tod bei schwerer Krankheit zu entrinnen ist nur Glückssache, da viele dieser Familien sich die Medikamentenkosten überhaupt nicht leisten können. Man kann die Menschen aber unterstützen.
Projektziel: Aufbau von Photovoltaik Anlagen -
Sonnenstrom um den Dorffrauen mit Informationen im Bereich Gesundheit, Hygiene, Geburtenkontrolle u.a. in den Mühlen zu helfen.
(Der Solartechniker, Tobias Brecht aus Deutschland, beim Aufbau der erste Phase des Solarprojekts. Die Schüler des Electrical Department von St. Joseph's Institute, Enugu schaut zu und lernen dabei)
Die Dorffrauen werden ohne ihre Schuld Opfer von AIDS/HIV. Ihre Männer haben die Krankheit aus ihren Arbeitsaufenthalten in den Ghettos der Großstädte in die Dörfer miteingeschleppt.
Ungewollte Schwangerschaften und überbevölkerung, sowie Krankheit aufgrund mangelhafter Hygiene resultieren aus der Unwissenheit der Dorffrauen sich zu helfen. Die von uns für die Dorffrauen aufgebauten Reis- und Palmmühlen sind täglich zu zentralen Begegnungsstellen für Hunderte von Dorffrauen geworden,
die stundenlang auf die Verarbeitung von ihrem Reis, Maniok oder ihrer Palmfrüchte warten. Mit Strom von der Sonne könnte die Projektgruppe den wartenden analphabetischen Dorffrauen mit Gesundheitsinformationen per Film oder Video helfen. Das ist Hilfe gegen AIDS:
- Solarstrom für die Computerwerkstätte in den Anlernwerkstätte für Behinderten und Jugendlichen
(Das Lernen mit Computer zu arbeiten ohne Strom? Wegen der ständigen Stromausfälle ist Photovoltaikanlage eine Rettung)
Viele Berufszweige, die auf eine funktionierende Stromversorgung angewiesen sind, werden täglich wegen des Stromausfalls gezwungen, stundenlang untätig zu bleiben. Die sogenannte Bestrebung sich der Computerwelt anzuschließen wird eine Illusion bleiben, wenn keinen regelmäßigen Strom gibt. In den Anlernwerkstätten, wo die Behinderten und die Jugendliche eine Arbeit mit Computer als Beruf erlernen, werden die Lernvorgänge mehrmals stundenlang fast jeden Tag wegen Stromausfall unterbrochen. Die Rettung wäre der Strom von der Sonnenenergie.
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Bau / Zusammenstellen von kleinen Solarlampen in den Behindertenwerkstätten
Wie bereits erwähnt, gehören den nächtlichen und mehrmaligen stundenlangen Stromausfällen in den Städten Nigerias zur Tagesordnung. Ca. 95% der städtlichen Bevölkerung benutzen Kerzenlicht oder Petroleumlampe bei den Stromausfällen. Oft führt diese Situation zum Hausbrand. Aus Löschwassermangel verbrennen dadurch vielen Leben und Eigentum unkontrolliert.
In den Dörfern, wo es überhaupt keine Stromverbindung gibt, ist die Benützung von Petroleum/Öllampen üblich. Besonders in der Trockenzeit, aufgrund des tropischen Harmattan-Windes, sind Hausbrände, in denen Leben und Eigentum verloren gehen, ein Teil des Lebenszyklus der Menschen in den Dörfern.
(Zweite Phase des Ausbaus der Photovoltaikanlage)
Sonnenenergie statt Abholzung des afrikanischen Regenwaldes
Die Behinderten und Jugendlichen in den Behinderten-Anlernwerkstätten in Enugu und im Dorf Agbani erlernen in der ersten Phase, die in Deutschland entwickelten kleinen Solarlampen zusammenzubauen. Ihre technischen Betreuen werden entsprechend geschult.
Diese Solarlampe wären für die Menschen in den Dörfern eine große Hilfe. Die erfolgreiche Einführung dieser Solarlampe in das bevölkerungsreichste Afrikas wäre ein neuer Weg den afrikanischen Regenwald zu retten.
Solarenergie ist eine Hilfe gegen Abholzung
über die Fälle von überschwemmungen in Nigeria wird international nirgendwo berichtet. Aber überschwemmungen in Nigeria vermehren sich jährlich. Einer der Ursache ist die unkontrollierte Abholzung der Regenwälder. Diese führt zur Bodenerosion und wiederum zu diesen überschwemmungen. Das Endergebnis sind Hunger, Trinkwassermangel und Krankheit.
Das Endziel des Sonnenenergie-Projekts ist es die Menschen in den Dörfern, wo es keine Stromverbindung gibt, zu überzeugen, ihr Essen mit Sonnenkocher zu bereiten, anstatt der Wälder abzuholzen. Die erfolgreiche Einführung der Photovoltaik-Anlagen und der Solarlampen wird als große Hilf
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